Die strukturierte Adresse: Ein Fundament zur Effizienzsteigerung
Mit der strukturierten Adresse hat die Schweiz einen wichtigen Standard im Zahlungsverkehr etabliert. Sie ist Teil jeder QR-Rechnung und sorgt für eine präzise, maschinenlesbare Erfassung von Adressdaten. Damit wird ein zentraler Grundstein für die Digitalisierung von Buchhaltungsprozessen gelegt.
Warum die strukturierte Adresse für Unternehmen relevant ist:
- Weniger Fehler, mehr Effizienz: Standardisierte, digitale Adressdaten eliminieren manuelle Eingaben und reduzieren Fehlerquellen in der Rechnungsverarbeitung. Jede Adresse wird exakt so verarbeitet, wie sie vorgesehen ist.
- Basis für Automatisierung: Nur mit strukturierten Daten lassen sich Prozesse wie der Kreditorenworkflow vollständig automatisieren – von der Rechnungserfassung bis zur Verbuchung. Mehr dazu erfahren Sie im weiteren Verlauf des Beitrags.
- Globale Anschlussfähigkeit: Die strukturierte Adresse entspricht globalen Normen (z.B. ISO 20022) und öffnet Türen zu internationalen Märkten, indem sie den Zahlungsverkehr harmonisiert und vereinfacht.
Viele Unternehmen haben bereits auf die strukturierte Adresse umgestellt – und profitieren von effizienteren Abläufen. Wer das noch nicht getan hat, sollte jetzt handeln. Ab dem 30. September 2026 werden QR-Rechnungen mit unstrukturierten Adressen nicht mehr akzeptiert – weder von Banken noch am Postschalter. Wer frühzeitig umstellt, stellt sicher, dass Rechnungen auch künftig reibungslos verarbeitet werden.
LSV+ und BDD werden durch eBill Direct Debit abgelöst: Ein mutiger Schritt nach vorn
Das Ende der Lastschriftverfahren LSV+ und BDD mag auf den ersten Blick wie ein Rückschritt wirken. Tatsächlich markiert es den Übergang zu einer modernen und zukunftsfähigen Zahlungslandschaft. Mit der Einführung von eBill Direct Debit, das Mitte 2025 lanciert wird, kann der Zahlungsverkehr auf ein neues Niveau gehoben werden – sowohl für Rechnungssteller als auch für deren Kundinnen und Kunden.
Die Vorteile von eBill Direct Debit:
- Einheitlichkeit und Modernität: eBill Direct Debit schafft eine universelle Sprache für den Zahlungsverkehr und ermöglicht eine nahtlose Kommunikation zwischen Systemen.
- Effizienzsteigerung und Flexibilität: eBill Direct Debit ist nicht nur schneller, sondern auch flexibler und einfacher in moderne Buchhaltungs- und ERP-Systeme integrierbar.
- Zukunftsorientierung: Die Harmonisierung mit europäischen Standards stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz auf globaler Ebene.
Die Ablösung von LSV+ und BDD ist mehr als eine technische Umstellung. Sie ist eine Chance, bestehende Prozesse zu hinterfragen und fit für die digitale Zukunft zu machen. Beide Verfahren werden per Ende September 2028 eingestellt. Unternehmen, die LSV+ und BDD nutzen, sollten frühzeitig aktiv werden. Besonders für Rechnungssteller empfiehlt sich der Umstieg auf eBill Direct Debit, verbunden mit der Abstimmung aller relevanten Systeme, Banken und Softwarepartner. Nur so bleiben Zahlungsprozesse auch nach 2028 reibungslos und sicher.
Automatisierung durch Kreditorenworkflows: Potenziale gezielt nutzen
Die Automatisierung von Kreditorenprozessen ist heute kein „Nice-to-have“ mehr, sondern ein zentraler Hebel zur Effizienzsteigerung in Unternehmen. Gerade bei der Verarbeitung grosser Mengen an Rechnungen sorgt ein digitalisierter und automatisierter Kreditorenworkflow für klare Abläufe, transparente Freigaben und weniger manuelle Fehler.
So profitieren Unternehmen von automatisierten Workflows:
- Zeit- und Ressourceneinsparung: Automatisierte Workflows reduzieren den manuellen Aufwand erheblich und sparen dadurch Zeit und Ressourcen, die für strategische Aufgaben genutzt werden können.
- Fehlerminimierung: Durch intelligente, KI-gestützte Prüf- und Freigabeprozesse sinkt die Fehlerquote deutlich – insbesondere in Kombination mit strukturierten Daten aus QR-Rechnungen.
- Nahtlose Integration: Moderne Workflow-Lösungen lassen sich nahtlos in bestehende ERP-Systeme integrieren und passen sich an individuelle Prozesse an.
- Zukunftssicherheit: Mit der strukturierten Adresse und der QR-Rechnung als Datengrundlage lässt sich der Automatisierungsgrad weiter erhöhen – und so die Grundlage für skalierbare Prozesse schaffen.
Ein durchdachter Kreditorenworkflow ist weit mehr als eine Effizienzmassnahme – er schafft spürbare Mehrwerte im gesamten Unternehmen. Automatisierte Abläufe sorgen für Transparenz, Entlastung, Geschwindigkeit und machen Prozesse flexibel und skalierbar.
Gerade in einem Umfeld, das sich technologisch und regulatorisch stetig wandelt, ist Automatisierung ein entscheidender Hebel, um Prozesse zukunftsfähig auszurichten und die langfristige Handlungsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.

Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Finanzprozesse messbar zu verbessern – strukturiert, praxisnah und mit sichtbarem Mehrwert.
Fazit: Aus Pflicht wird Potenzial
Der Schweizer Zahlungsverkehr befindet sich im Umbruch – und bietet Unternehmen die Chance, ihre Prozesse zu modernisieren und zukunftssicher aufzustellen.
Die strukturierte Adresse, die bevorstehende Ablösung von LSV+ und BDD sowie die Automatisierung durch Kreditorenworkflows sind keine reinen IT-Themen – sie sind strategische Hebel für mehr Effizienz, Transparenz und Wettbewerbsfähigkeit.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, diese Entwicklungen aktiv anzugehen und aus technischer Pflicht unternehmerischen Mehrwert zu schaffen. Der Schweizer Zahlungsverkehr ist bereit – sind Sie es auch?
Verlässliche Unterstützung für komplexe Entscheidungen
Am Markt gibt es eine Vielzahl von Lösungen rund um die Digitalisierung und Automatisierung von Finanzprozessen – und jedes System hat seine eigenen Stärken und Besonderheiten. Die eigentliche Herausforderung liegt nicht darin, eine Lösung zu finden, sondern die richtige für Ihr Unternehmen.
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