IT-Strategie und künstliche Intelligenz reichen sich die Hand

IT-Strategie im Zeitalter von KI – noch notwendig oder überholt?

Kaum ein Artikel oder Newsletter kommt heute ohne das Thema künstliche Intelligenz aus. Was früher die „Digitalisierung“ war, ist heute „KI“ – das Allheilmittel für jede Herausforderung. Wer als Führungskraft seine Hausaufgaben gemacht haben will, muss der Unternehmensleitung einen Strauss an KI-Initiativen präsentieren – sei es in betriebswirtschaftlichen oder IT-Themen. Doch ersetzt KI wirklich die klassische IT-Strategie? Oder ist eine fundierte Strategie heute sogar wichtiger als je zuvor?

Warum eine IT-Strategie trotz KI essenziell bleibt

Wer sich die alltäglichen Herausforderungen in der IT vor Augen führt, erkennt schnell: Eine durchdachte IT-Strategie ist und bleibt unverzichtbar. Der technologische Fortschritt, insbesondere im Bereich künstliche Intelligenz, bietet viele neue Möglichkeiten, kann jedoch bestehende Herausforderungen nicht automatisch lösen. Vielmehr erfordert der gezielte Einsatz von KI eine klare Strategie, um Synergien zu nutzen und Risiken zu minimieren.

Unternehmen, die sich allein auf KI-basierte Lösungen verlassen, laufen Gefahr, kurzfristige Hypes zu verfolgen, anstatt nachhaltige IT-Entscheidungen zu treffen. Ohne strategische Ausrichtung drohen ein ineffizienter IT-Betrieb, hohe IT-Investitionen und mangelnde Integration neuer Technologien in bestehende Prozesse. Eine IT-Strategie sorgt dafür, dass Innovationen – einschliesslich KI – gezielt dort eingesetzt werden, wo sie den grössten Nutzen stiften. Doch was sind die konkreten Herausforderungen, die Unternehmen ohne eine durchdachte IT-Strategie erwarten?

Die grössten IT-Herausforderungen für Unternehmen

Im Folgenden werfen wir einen detaillierten Blick auf die grössten Pain Points, mit denen IT-Abteilungen regelmässig konfrontiert werden.

1. Herausforderungen im Applikationsmanagement

  • Bestehende Applikationen müssen regelmässig hinterfragt, modernisiert oder ersetzt werden.
  • Die Einführung neuer Kernapplikationen dauert oft Jahre – das wird immer wieder unterschätzt. Die IT-Projektleitung spielt hier eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass die Implementierung effizient und zielgerichtet erfolgt.
  • Neue Applikationen werden oft ohne Anpassung der Betriebsorganisation eingeführt – Standardlösungen statt Individuallösungen beeinflussen Organisation und Mitarbeiter-Skills erheblich.

2. Infrastruktur – Eine kontinuierliche Baustelle

  • Kein Jahr vergeht, in welchem nicht Clients, Server oder periphere Geräte ersetzt werden müssen. Zu oft wird die Chance verpasst, bei grösseren Beschaffungen die Infrastrukturstrategie zu hinterfragen.
  • Auf langjährige Infrastrukturlieferanten zu setzen, führt oft zu bevorzugten Lösungen des Anbieters und lösungsneutrale Ansätze bleiben auf der Strecke.

3. Ressourcenmangel – Fachkräfte als Engpass

  • IT-Abteilungen leiden unter Personalmangel, das Recruiting wird immer schwieriger.
  • Der Fachkräftemangel lässt den Arbeitsmarkt rotieren – neue Mitarbeitende sind schnell wieder weg, noch bevor sie vollständig eingearbeitet sind.
  • Strategien zur Reduzierung der Abhängigkeit von personellen Ressourcen fehlen häufig.

4. Innovationsstau durch fehlenden strategischen Rahmen

  • Die von der IT unterstützten Businessprozesse sind häufig von veralteten Denkweisen geprägt.
  • Es fehlt der Freiraum, innovative Ideen zu entwickeln, welche die IT als Enabler nutzen.
  • Der Mut, Prozesse mit externer IT-Beratung zu hinterfragen, ist nicht vorhanden.
  • Ohne klare Roadmap bleiben Innovationsprojekte oft auf der Strecke.
  • Der Aufwand zur Umsetzung innovativer Ideen wird unterschätzt – KI-Tools sind nur dann erfolgreich, wenn sie den Prozess optimal unterstützen.

5. IT-Sicherheit – Häufig unterschätzt

  • Sicherheitsrisiken werden oft stiefmütterlich behandelt, obwohl sie existenzbedrohend sein können.
  • Das Risiko eines Ausfalles der IT und dessen Folgen ist grösser als viele andere Risiken, welche wir selbstverständlich versichern. Die Bereitschaft, IT-Risiken durch gezielte Cyber Security-Massnahmen zu reduzieren, ist oft nicht gegeben.

6. Change-Management – IT als Bremsklotz?

  • Aufgrund interner und externer Veränderungen (Politik, Gesetz etc.) muss sich das Business immer wieder den neuen Gegebenheiten anpassen. Oft kann die Informatik mit der Geschwindigkeit dieser Veränderungen nicht mithalten.
  • Die Informatik möchte als Innovator auftreten, bleibt jedoch häufig hinter der Realität zurück.

Die Liste der Herausforderungen ist lang, doch genau hier liegt auch das Potenzial. Eine ganzheitliche, produkt- und lösungsneutrale IT-Strategie hilft Unternehmen, sich zukunftssicher aufzustellen, Risiken zu minimieren und das volle digitale Potenzial – einschliesslich der Möglichkeiten durch KI – zu nutzen.

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Auch im Zeitalter von KI bleibt die Entwicklung einer IT-Strategie die Königsdisziplin – und wir sind bereit, Sie auf diesem herausfordernden Weg zu begleiten. Als Brücke zwischen Business und IT unterstützen wir Sie mit unserer langjährigen Erfahrung optimal.

Beat Bucher

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